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   FG Sachsen-Anhalt, 25.03.2022 - 5 Ko 166/22   

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FG Sachsen-Anhalt, 25.03.2022 - 5 Ko 166/22 (https://dejure.org/2022,9735)
FG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 25.03.2022 - 5 Ko 166/22 (https://dejure.org/2022,9735)
FG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 25. März 2022 - 5 Ko 166/22 (https://dejure.org/2022,9735)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Rechtsprechungsdatenbank Sachsen-Anhalt

    § 86 ZPO, § 149 Abs 1 FGO, § 155 FGO, § 103 ZPO, §§ 103 ff ZPO
    Kostenfestsetzungsantrag bei nicht geklärter Erbfolge - Fortbestand der Prozessvollmacht nach dem Tod des Mandanten

  • IWW

    § 155 S. 1 FGO, § 103 Abs. 1 ZPO
    FGO, ZPO

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FGO § 155 S. 1; ZPO § 103 Abs. 1
    Versterben des in dem Titel zum Kostengläubiger bestimmten Verfahrensbeteiligten vor der Anbringung des Kostenfestsetzungsantrages hinsichtlich Nachweises der Rechtsnachfolge

Kurzfassungen/Presse

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Kostenfestsetzung bei Tod des durch einen Bevollmächtigten vertretenen Klägers während des Finanzprozesses und Bestimmung des Verstorbenen im gerichtlichen Titel als Kostengläubiger

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 13.04.2010 - VIII ZB 69/09

    Kostenfestsetzung: Titelumschreibung bei Erwirken eines

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 25.03.2022 - 5 Ko 166/22
    Den Antrag auf Kostenfestsetzung kann nur derjenige stellen, der in der gerichtlichen Kosten(grund)entscheidung - dem zur Zwangsvollstreckung geeigneten Titel - zum Gläubiger der Kosten bestimmt ist [BGH, Beschluss vom 13. April 2010 - VIII ZB 69/09 - JurBüro 2010, S. 480 = Rpfleger 2010, S. 603 (604) RdNr. 8; vgl. auch: Bünnigmann , in: Anders/Gehle, ZPO, 80. Auflage, München 2022, § 103 ZPO RdNr. 31; Bork , in: Stein/Jonas, ZPO, Band 2 (§§ 91 - 252 ZPO), 21. Auflage, Tübingen 1994, § 103 ZPO RdNr. 8].

    Stirbt der im Titel - hier: in dem Beschluss vom 4. September 2020 - genannte Kostengläubiger nach Rechtshängigkeit, so tritt die Rechtskraftwirkung des Urteils unter den Voraussetzungen des § 110 FGO auch für dessen Rechtsnachfolger ein [vgl. zu § 325 ZPO: BGH, Beschluss vom 13. April 2010 - VIII ZB 69/09 - JurBüro 2010, S. 480 = Rpfleger 2010, S. 603 (604) RdNr. 8].

    Um den dem Grunde nach zugesprochenen Kostenerstattungsanspruch durchsetzen zu können, bedarf der Rechtsnachfolger nach § 727 ZPO einer Umschreibung des Titels [vgl. BGH, Beschluss vom 13. April 2010 - VIII ZB 69/09 - JurBüro 2010, S. 480 = Rpfleger 2010, S. 603 (604) RdNr. 8; OLG Köln, Beschluss vom 11. Juni 2014 - 17 W 87/14 - MDR 2014, S. 1052; OLG Köln, Beschluss vom 13. April 2011 - 17 W 320/10 - juris (RdNr. 8); OLG München, Beschluss vom 23. Oktober 1992 - 11 W 2340/92 - MDR 1993, S. 83; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 27. Februar 1992 - 3 W 11/92 - JurBüro 1992, S. 747; Herget , in: Zöller, ZPO, 34. Auflage, Köln 2022, § 104 ZPO RdNr. 4].

  • BGH, 01.12.2003 - II ZR 161/02

    Verfahrensrecht - GmbH verschmilzt auf eine AG: Unterbrechung des Prozesses?

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 25.03.2022 - 5 Ko 166/22
    Dieser gesetzlichen Regelung liegt zugrunde, dass mit dem Tod der Partei deren Erbe als Rechtsnachfolger ohne Unterbrechung des Prozessverfahrens kraft Gesetzes in den Prozess eintritt [vgl. BGH, Urteil vom 1. Dezember 2003 - II ZR 161/02 - BGHZ 157, S. 151 (154 f.); Roth , in: Stein/Jonas, ZPO, Band 2 (§§ 91 - 252 ZPO), 21. Auflage, Tübingen 1994, § 246 ZPO RdNr. 11].

    Dies schließt zwar nicht aus, dass der Prozess unter der bisherigen Parteibezeichnung fortgesetzt wird; die Parteibezeichnung ist aber alsbald gemäß § 107 FGO zu berichtigen [vgl. zu § 319 ZPO: BGH, Urteil vom 1. Dezember 2003 - II ZR 161/02 - BGHZ 157, S. 151 (155)], denn ein Verstorbener kann grundsätzlich nicht Verfahrensbeteiligter sein.

  • OLG Koblenz, 08.11.2011 - 14 W 639/11

    Festsetzung des Erstattungsbetrages zu Gunsten unbekannter Erben i.R.d.

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 25.03.2022 - 5 Ko 166/22
    Die Anordnung des § 86 ZPO bewirkt mithin, dass die Prozessbevollmächtigte nach dem Tod des Herrn A Prozessvertreterin der - ggf. zunächst unbekannten - Erben des A geworden ist [vgl. OLG Köln, Beschluss vom 11. Juni 2014 - 17 W 87/14 - MDR 2014, S. 1052; OLG Koblenz, Beschluss vom 8. November 2011 - 14 W 639/11 - MDR 2011, S. 1480 (1481) = Rpfleger 2012, S. 267] und sie deshalb nunmehr mit Wirkung für und gegen diese Prozesserklärungen abgeben konnte, also auch nur für diese die Kostenfestsetzung hätte beantragen können und dürfen.

    Für die Kostenfestsetzung gilt insoweit nicht anderes wie für das finanzgerichtliche Klageverfahren, dass durchgeführt werden kann, ohne dass die Erben des verstorbenen Klägers bekannt oder benannt sind [so ausdrücklich zum Klageverfahren: BFH, Beschluss vom 13. Oktober 1981 - VII R 66-70/79 - juris (RdNr. 10); zum Kostenfestsetzungsverfahren für "unbekannte Erben": OLG Koblenz, Beschluss vom 8. November 2011 - 14 W 639/11 - MDR 2011, S. 1480 (1481) = Rpfleger 2012, S. 267].

  • OLG Köln, 11.06.2014 - 17 W 87/14

    Erfallen der Mehrvertretungsgebühr bei Vertretung mehrerer Erben des Beklagten in

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 25.03.2022 - 5 Ko 166/22
    Um den dem Grunde nach zugesprochenen Kostenerstattungsanspruch durchsetzen zu können, bedarf der Rechtsnachfolger nach § 727 ZPO einer Umschreibung des Titels [vgl. BGH, Beschluss vom 13. April 2010 - VIII ZB 69/09 - JurBüro 2010, S. 480 = Rpfleger 2010, S. 603 (604) RdNr. 8; OLG Köln, Beschluss vom 11. Juni 2014 - 17 W 87/14 - MDR 2014, S. 1052; OLG Köln, Beschluss vom 13. April 2011 - 17 W 320/10 - juris (RdNr. 8); OLG München, Beschluss vom 23. Oktober 1992 - 11 W 2340/92 - MDR 1993, S. 83; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 27. Februar 1992 - 3 W 11/92 - JurBüro 1992, S. 747; Herget , in: Zöller, ZPO, 34. Auflage, Köln 2022, § 104 ZPO RdNr. 4].

    Die Anordnung des § 86 ZPO bewirkt mithin, dass die Prozessbevollmächtigte nach dem Tod des Herrn A Prozessvertreterin der - ggf. zunächst unbekannten - Erben des A geworden ist [vgl. OLG Köln, Beschluss vom 11. Juni 2014 - 17 W 87/14 - MDR 2014, S. 1052; OLG Koblenz, Beschluss vom 8. November 2011 - 14 W 639/11 - MDR 2011, S. 1480 (1481) = Rpfleger 2012, S. 267] und sie deshalb nunmehr mit Wirkung für und gegen diese Prozesserklärungen abgeben konnte, also auch nur für diese die Kostenfestsetzung hätte beantragen können und dürfen.

  • FG Baden-Württemberg, 25.01.2016 - 1 KO 2611/15

    Anhebung des Streitwerts um den Betrag der offensichtlich absehbaren zukünftigen

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 25.03.2022 - 5 Ko 166/22
    Die Entscheidung über die Zurückgabe des Verfahrens in die Zuständigkeit des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle folgt dem Rechtsgedanken der §§ 572 Abs. 3 Satz 1 und 573 Abs. 1 Satz 3 ZPO, da diese Vorschriften nach § 155 Satz 1 FGO auch im finanzgerichtlichen Erinnerungsverfahren herangezogen werden können [Finanzgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 25. Januar 2016 - 1 KO 2611/15 - juris , RdNr. 26 (insoweit nicht abgedruckt in: DStRE 2016, S. 1532 und Stbg 2017, S. 90); vgl. auch: BayVGH, Beschluss vom 26. Juni 2015 - 4 M 15.1062 - juris , RdNr. 15 (insoweit nicht abgedruckt in: BayVBl. 2016, S. 536), Beschluss vom 08. Mai 2015 - 9 M 15.254 - juris (RdNr. 20), Beschluss vom 3. Dezember 2003 - 1 N 01.1845 - NVwZ-RR 2004, S. 309 (310), VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 26. März 1979 - VII 3206/78 - juris (RdNr. 2)].
  • BGH, 06.11.2002 - VIII ZB 60/02

    Unterbrechung des Rechtsstreits durch Tod einer Partei

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 25.03.2022 - 5 Ko 166/22
    Die Niederlegung des Mandates ist deshalb nach dem Tod des Mandanten nur durch Kündigung gegenüber dem Rechtsnachfolger möglich [vgl. BGH, Beschluss vom 6. November 2002 - VIII ZB 60/02 - juris (RdNr. 4)].
  • BGH, 08.02.1993 - II ZR 62/92

    Wirksame Prozeßvollmacht unabhängig von Rechtshängigkeit

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 25.03.2022 - 5 Ko 166/22
    Die Fortgeltung der Prozessvollmacht nach § 86 ZPO bewirkt vielmehr, dass der Prozessbevollmächtigte den Prozess mit Wirkung für und gegen die Erben fortsetzen kann [BGH, Urteil vom 08. Februar 1993 - II ZR 62/92 - NJW 1993, S. 1654].
  • VGH Bayern, 26.06.2015 - 4 M 15.1062

    Erinnerung gegen Kostenfestsetzungsbeschluss; Erstattungsfähigkeit der

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 25.03.2022 - 5 Ko 166/22
    Die Entscheidung über die Zurückgabe des Verfahrens in die Zuständigkeit des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle folgt dem Rechtsgedanken der §§ 572 Abs. 3 Satz 1 und 573 Abs. 1 Satz 3 ZPO, da diese Vorschriften nach § 155 Satz 1 FGO auch im finanzgerichtlichen Erinnerungsverfahren herangezogen werden können [Finanzgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 25. Januar 2016 - 1 KO 2611/15 - juris , RdNr. 26 (insoweit nicht abgedruckt in: DStRE 2016, S. 1532 und Stbg 2017, S. 90); vgl. auch: BayVGH, Beschluss vom 26. Juni 2015 - 4 M 15.1062 - juris , RdNr. 15 (insoweit nicht abgedruckt in: BayVBl. 2016, S. 536), Beschluss vom 08. Mai 2015 - 9 M 15.254 - juris (RdNr. 20), Beschluss vom 3. Dezember 2003 - 1 N 01.1845 - NVwZ-RR 2004, S. 309 (310), VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 26. März 1979 - VII 3206/78 - juris (RdNr. 2)].
  • VGH Bayern, 03.12.2003 - 1 N 01.1845
    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 25.03.2022 - 5 Ko 166/22
    Die Entscheidung über die Zurückgabe des Verfahrens in die Zuständigkeit des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle folgt dem Rechtsgedanken der §§ 572 Abs. 3 Satz 1 und 573 Abs. 1 Satz 3 ZPO, da diese Vorschriften nach § 155 Satz 1 FGO auch im finanzgerichtlichen Erinnerungsverfahren herangezogen werden können [Finanzgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 25. Januar 2016 - 1 KO 2611/15 - juris , RdNr. 26 (insoweit nicht abgedruckt in: DStRE 2016, S. 1532 und Stbg 2017, S. 90); vgl. auch: BayVGH, Beschluss vom 26. Juni 2015 - 4 M 15.1062 - juris , RdNr. 15 (insoweit nicht abgedruckt in: BayVBl. 2016, S. 536), Beschluss vom 08. Mai 2015 - 9 M 15.254 - juris (RdNr. 20), Beschluss vom 3. Dezember 2003 - 1 N 01.1845 - NVwZ-RR 2004, S. 309 (310), VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 26. März 1979 - VII 3206/78 - juris (RdNr. 2)].
  • VGH Baden-Württemberg, 26.03.1979 - VII 3206/78
    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 25.03.2022 - 5 Ko 166/22
    Die Entscheidung über die Zurückgabe des Verfahrens in die Zuständigkeit des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle folgt dem Rechtsgedanken der §§ 572 Abs. 3 Satz 1 und 573 Abs. 1 Satz 3 ZPO, da diese Vorschriften nach § 155 Satz 1 FGO auch im finanzgerichtlichen Erinnerungsverfahren herangezogen werden können [Finanzgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 25. Januar 2016 - 1 KO 2611/15 - juris , RdNr. 26 (insoweit nicht abgedruckt in: DStRE 2016, S. 1532 und Stbg 2017, S. 90); vgl. auch: BayVGH, Beschluss vom 26. Juni 2015 - 4 M 15.1062 - juris , RdNr. 15 (insoweit nicht abgedruckt in: BayVBl. 2016, S. 536), Beschluss vom 08. Mai 2015 - 9 M 15.254 - juris (RdNr. 20), Beschluss vom 3. Dezember 2003 - 1 N 01.1845 - NVwZ-RR 2004, S. 309 (310), VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 26. März 1979 - VII 3206/78 - juris (RdNr. 2)].
  • VGH Bayern, 08.05.2015 - 9 M 15.254

    Erstattungsfähigkeit von Reisekosten für Gemeinderatsmitglieder an mündlicher

  • BFH, 13.03.1990 - IX R 22/88

    Ablehnung eines Richters auf Grund vermuteter Befangenheit

  • OLG Karlsruhe, 27.02.1992 - 3 W 11/92
  • OLG Düsseldorf, 26.05.2008 - 24 W 27/08

    Zu den Voraussetzungen des Antrags auf Kostenfestsetzung durch eine nicht

  • OLG Köln, 13.04.2011 - 17 W 320/10
  • OLG München, 23.10.1992 - 11 W 2340/92
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